Countdown: Das Haus der Seidenkultur ... wie es webt & lebt

Das Haus der Seidenkultur auf der Luisenstraße ist kein Museum, dessen Ausstellung man nur andächtig aus gebührendem Abstand betrachten kann. Mit vielen tollen Veranstaltungen hält es das lebendig, was früher in der Paramentweberei Gotzes Alltag war -- und knüpft Verbindungen zur Gegenwart. Über Demonstrationen der historischen Webstühle hinaus bietet das Haus auch ein ideenreiches pädagogisches Programm an, von dem es auch auf unserem Fest eine Kostprobe geben wird: Museumspädagogin Christel Naber wird mit den Kindern vom Albrechtplatz am "Lebendigen Webstuhl" zeigen, wie ein Stück Tuch entsteht -- und was man bewirken kann, wenn man zusammenarbeitet.
Der "Lebendige Webstuhl" vermittelt den Akteuren, wie ein Gewebe entsteht. Auf dem Foto sehen wir die Längsfäden des Gewebes (Kette), die wir mit dem Querfaden (Schussfaden) verbinden müssen. Die Kinder spannen mittels Kett- und Warenbaum die Kette straff. Durch das Heben und Senken der Schäfte entsteht eine Lücke in der Kette, das Fach, durch das der Schussfaden geschoben wird. Das Blatt drückt den neuen Schuss an die bereits gewebte Ware -- und wieder ist sie ein Stückchen größer geworden.
Wir freuen uns sehr auf diese tolle Aktion!

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